Incident Management

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Was Service Management ist und wie Sie damit effizienter arbeiten

Service Management: Effiziente Prozesse für bessere Dienstleistungen

Erfahren Sie mehr über die Grundlagen des Service Management und wie es Ihr Unternehmen unterstützt.

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind effiziente Serviceprozesse für den Unternehmenserfolg unerlässlich. Egal ob IT-Abteilung, Personalwesen oder Kundenservice – der reibungslose Ablauf von Anfragen, Problemlösungen und Servicebereitstellungen entscheidet über die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitenden.

Was früher oft nur im IT-Bereich als Helpdesk oder IT-Service-Management (ITSM) bekannt war, entwickelt sich heute zu einem ganzheitlichen Ansatz: Enterprise Service Management (ESM). Damit werden Serviceprozesse nicht mehr nur innerhalb der IT optimiert, sondern auf das gesamte Unternehmen ausgeweitet – von HR bis Facility Management.

Ziel dieses Artikels ist es, die Grundlagen des Service Managements zu beleuchten, zentrale Prozesse vorzustellen und zu zeigen, wie moderne Service-Management-Software Unternehmen dabei unterstützt, ihre Servicequalität nachhaltig zu verbessern. ky2help® dient dabei als praxisnahes Beispiel, steht aber nicht im Mittelpunkt.

Was ist Service Management?

Definition: Service Management als strukturierte Verwaltung von Dienstleistungen

Service Management bezeichnet die systematische Planung, Erbringung und Kontrolle von Dienstleistungen. Es geht darum, Services so zu gestalten, dass sie für die Nutzer maximalen Mehrwert bieten und gleichzeitig effizient verwaltet werden können.

Kernidee: Services sind keine „zufälligen Hilfen“, sondern strukturierte Angebote mit klaren Prozessen, Verantwortlichkeiten und Qualitätszielen.


Ursprung im IT-Bereich, heute auch in anderen Unternehmensbereichen etabliert

Der Ursprung des Service Managements liegt im IT-Umfeld – genauer gesagt im IT Service Management (ITSM). Hier wurden erste Standards wie ITIL entwickelt, um IT-Dienstleistungen effizient und nachvollziehbar zu machen.

Mittlerweile haben sich die Prinzipien des Service Managements weit über die IT hinaus etabliert. Mit Enterprise Service Management (ESM) nutzen Unternehmen dieselben Methoden in Bereichen wie:

  • Personalwesen (z. B. Onboarding-Prozesse)
  • Facility Management (z. B. Wartungsanfragen)
  • Recht & Compliance (z. B. Vertragsprüfungen)


Abgrenzung zu verwandten Begriffen: ITSM, ESM, Helpdesk, IT-Ticket-Systeme

Service Management wird oft mit ähnlichen Begriffen vermischt. Eine kurze Abgrenzung:

  • ITSM: Fokus auf IT-Services, meist nach ITIL-Standard organisiert.
  • ESM: Ausweitung der ITSM-Prinzipien auf alle Unternehmensbereiche.
  • Helpdesk: Das operative Team, das Serviceanfragen entgegennimmt und bearbeitet.
  • IT-Ticket-Systeme: Softwarelösungen zur strukturierten Bearbeitung von Anfragen, Incidents und Changes.

Service Management ist der übergeordnete Ansatz, der sicherstellt, dass Dienstleistungen systematisch und effizient erbracht werden – unabhängig davon, ob es um IT oder andere Bereiche geht.

Die Grundprinzipien des Service Managements

Service Management ist mehr als nur das Abarbeiten von Anfragen – es basiert auf klaren Prinzipien, die sicherstellen, dass Dienstleistungen zuverlässig, nutzerorientiert und effizient bereitgestellt werden. Diese Grundprinzipien helfen Unternehmen, einheitliche Standards zu etablieren und die Servicequalität kontinuierlich zu verbessern.


Serviceorientierung: Fokussierung auf die Bereitstellung von Mehrwert

Im Mittelpunkt jedes Service-Management-Ansatzes steht die Frage: Welchen Nutzen bietet der Service für den Kunden oder Nutzer? Das Ziel ist es, einen echten Mehrwert zu schaffen – sei es durch schnellere Problemlösungen, einfache Zugriffe auf Informationen oder komfortable Antragsprozesse.

Beispiel: Ein IT-Helpdesk bietet nicht nur Support bei technischen Problemen, sondern stellt auch präventive Informationen bereit, um Störungen von vornherein zu vermeiden.


Kundenzentrierung: Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Nutzern und Kunden

Effiziente Serviceprozesse orientieren sich konsequent an den Bedürfnissen der Nutzer. Das bedeutet:

  • einfache und intuitive Antragswege
  • transparente Kommunikation über den Fortschritt
  • messbare Qualität der gelieferten Services

Dieser Ansatz stärkt das Vertrauen in die Serviceorganisation und erhöht die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeitenden.


Prozessorientierung: Standardisierte und reproduzierbare Abläufe

Ein zentrales Ziel des Service Managements ist es, standardisierte Prozesse zu schaffen. Dadurch lassen sich Anfragen und Vorfälle reproduzierbar, effizient und nachvollziehbar bearbeiten. Das sorgt für:

  • schnellere Bearbeitung
  • geringere Fehlerquoten
  • klare Verantwortlichkeiten

Standardisierung ist auch die Grundlage für Automatisierung, die zunehmend an Bedeutung gewinnt.


Transparenz & Nachvollziehbarkeit: Messbarkeit von Leistungen und Ergebnissen

Service Management macht Leistungen sichtbar. Durch Kennzahlen (KPIs) und regelmässige Berichte lassen sich:

  • die Performance von Serviceprozessen überwachen
  • Schwachstellen identifizieren
  • Verbesserungsmassnahmen gezielt einleiten

So entsteht eine transparente Servicekultur, die Vertrauen schafft und kontinuierliche Optimierung ermöglicht.

Die wichtigsten Prozesse im Service Management

Ein starkes Service-Management-System basiert auf definierten Prozessen, die reibungslos ineinandergreifen. Diese Prozesse stellen sicher, dass Services strukturiert, effizient und nachvollziehbar erbracht werden. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Kernprozesse:

Ziel des Incident Managements ist es, bei Störungen so schnell wie möglich den Normalbetrieb wiederherzustellen. Dazu werden Incidents erfasst, kategorisiert, priorisiert und effizient bearbeitet. Ein gutes Incident Management reduziert Ausfallzeiten erheblich und verbessert die Serviceverfügbarkeit.

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Problem Management geht einen Schritt weiter: Es identifiziert die Ursachen wiederkehrender Incidents und sorgt dafür, dass diese nachhaltig beseitigt werden. So lassen sich langfristig die Zahl der Störungen und die Supportkosten deutlich senken.

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Jede Änderung an der IT-Infrastruktur birgt Risiken. Change Management sorgt dafür, dass alle Änderungen strukturiert geplant, geprüft und umgesetzt werden. Das minimiert unerwünschte Nebeneffekte und sorgt für Stabilität im Betrieb.

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Nicht jede Anfrage ist ein Incident. Service Request Management behandelt standardisierte Serviceanfragen – etwa die Bereitstellung von Zugängen, Softwareinstallationen oder allgemeine Informationswünsche. Hier steht Effizienz im Fokus.
 

Configuration Management verwaltet die technischen Ressourcen (Configuration Items, CIs) und deren Beziehungen. Asset Management ergänzt diesen Prozess um die wirtschaftlichen Aspekte (z. B. Anschaffungskosten, Lebenszyklus). Beide Prozesse sind essenziell für die Transparenz und Steuerung der IT-Infrastruktur.

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Ein effektives Wissensmanagement sorgt dafür, dass wichtiges Know-how strukturiert erfasst, gepflegt und verfügbar gemacht wird. Das erleichtert die Problemlösung, reduziert die Bearbeitungszeit von Anfragen und stärkt die Kompetenz der gesamten Organisation.

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IT Service Management (ITSM) im Fokus

IT-Service-Management ist das Herzstück moderner IT-Organisationen. Es sorgt dafür, dass IT-Dienstleistungen nicht nur erbracht, sondern auch kontinuierlich verbessert werden – immer mit dem Ziel, Geschäftsprozesse optimal zu unterstützen.


Bedeutung und Ziel von ITSM: Optimierung von IT-Services

ITSM verfolgt das Ziel, IT-Services systematisch zu planen, zu liefern und zu steuern. Im Zentrum steht dabei der Mehrwert für die Nutzer – sei es durch hohe Verfügbarkeit, schnelle Reaktion auf Störungen oder kontinuierliche Verbesserung der Services.

Ein professionelles ITSM sorgt für:

  • bessere Servicequalität
  • reduzierte Kosten durch Standardisierung und Automatisierung
  • höhere Kundenzufriedenheit und Vertrauen in die IT-Abteilung


ITIL als De-facto-Standard für ITSM-Prozesse

ITIL (Information Technology Infrastructure Library) gilt weltweit als der massgebliche Standard für ITSM. Es bietet einen umfassenden Rahmen von Best Practices für Prozesse wie Incident, Problem und Change Management sowie viele weitere. ITIL hilft Unternehmen dabei, Struktur und Effizienz in ihre IT-Serviceprozesse zu bringen.


Rolle von IT-Ticket-Systemen und Helpdesk-Lösungen

Ein leistungsfähiges IT-Ticket-System ist die technische Grundlage für ITSM. Es ermöglicht:

  • die strukturierte Erfassung und Bearbeitung von Serviceanfragen
  • die Nachverfolgung von Incidents, Changes und Problemen
  • die Analyse und Auswertung von Serviceleistungen

Der Helpdesk ist dabei das operative Herz – er nimmt Anfragen entgegen und sorgt für deren schnelle und kompetente Bearbeitung.


Praxisbeispiel: Wie ITSM den IT-Betrieb effizienter macht

Ein mittelständisches Unternehmen führte ein ITSM-System samt ITIL-orientierten Prozessen ein. Bereits nach wenigen Monaten konnten folgende Erfolge gemessen werden:

  • Reduzierung der Bearbeitungszeiten von Incidents um 35 %
  • Höhere Erstlösungsrate dank Wissensdatenbank
  • Verbesserte Übersicht über alle laufenden Serviceprozesse durch Dashboards

Dies zeigt eindrucksvoll: Professionelles ITSM ist ein echter Effizienzbooster für die gesamte IT-Abteilung.

Von ITSM zu Enterprise Service Management (ESM)

Was im IT-Bereich begann, hat sich mittlerweile auf das gesamte Unternehmen ausgeweitet: Enterprise Service Management (ESM) überträgt die Prinzipien des ITSM auf alle Servicebereiche – von HR bis Facility Management.


Erweiterung der Prinzipien auf andere Unternehmensbereiche

ESM nutzt die bewährten Methoden aus dem IT-Service-Management, um auch in nicht-technischen Bereichen Effizienz, Transparenz und Kundenzufriedenheit zu steigern. Typische Ziele sind:

  • klare Prozessstrukturen
  • nachvollziehbare Bearbeitung von Anfragen
  • einheitliche Servicequalität über alle Abteilungen hinweg

So entsteht eine Servicekultur, die im gesamten Unternehmen verankert ist.


Typische Anwendungsbereiche: HR, Facility, Legal, Customer Service

Beispiele für ESM-Anwendungen sind:

  • HR: Onboarding-Prozesse, Urlaubsanträge, Schulungsanfragen
  • Facility Management: Wartungsanfragen, Raumbuchungen
  • Legal: Vertragsprüfungen, Compliance-Anfragen
  • Customer Service: Reklamationen, Supportanfragen ausserhalb der IT

All diese Bereiche profitieren von standardisierten Prozessen und einem zentralen Ticket- oder Workflow-System.


Vorteile: Einheitliche Prozesse, zentrale Steuerung, verbesserte Nutzererfahrung

Die Einführung von ESM bringt spürbare Vorteile:

  • einheitliche Plattform für alle Serviceprozesse
  • zentrale Steuerung und bessere Übersicht für das Management
  • verbesserte Nutzererfahrung durch konsistente Kommunikation und schnellere Bearbeitung

ESM sorgt damit für eine höhere Effizienz im gesamten Unternehmen – nicht nur in der IT.


Beispielhafte Prozesse im ESM-Umfeld

Ein Unternehmen führte ein zentrales Service-Management-Portal ein, das IT, HR und Facility-Prozesse bündelt. Das Ergebnis:

  • Anfragen können einfach gestellt und verfolgt werden
  • Nutzer müssen nicht mehr wissen, welche Abteilung zuständig ist – das System leitet automatisch weiter
  • Das Management erhält klare KPIs zu allen Servicebereichen

Dieses Beispiel zeigt: ESM ist der nächste logische Schritt in einer umfassenden Service-Strategie.
 

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Service Management Software: Funktionen & Nutzen

Service Management lebt von klaren Prozessen und Transparenz – beides lässt sich nur mit einer leistungsfähigen Software zuverlässig umsetzen. Solche Lösungen bündeln alle relevanten Funktionen, um Anfragen, Probleme und Services effizient zu verwalten.

Vorteil Ticketing System

Ticketing & Fallbearbeitung: Strukturierte Verwaltung von Anfragen und Vorfällen

Im Zentrum jeder Service-Management-Software steht ein Ticketing-System, das alle Anfragen, Incidents, Probleme und Changes strukturiert erfasst. Das sorgt für:

- transparente Nachverfolgung
- klare Verantwortlichkeiten
- schnelle Bearbeitungszeiten

Jede Anfrage durchläuft einen definierten Workflow und wird lückenlos dokumentiert.

Vorteile Ticketing System

Self-Service-Portale: Kunden und Mitarbeitende zur Selbsthilfe befähigen

Ein Self-Service-Portal ermöglicht es Nutzern, Anfragen eigenständig zu stellen, den Status zu verfolgen und Lösungen in einer Wissensdatenbank zu finden. Das entlastet den Service Desk und erhöht die Zufriedenheit, da viele Probleme ohne direkten Supportkontakt gelöst werden können.

Vorteile Ticketing System

Automatisierung & Workflows: Effizienzsteigerung durch Standardisierung

Durch vordefinierte Workflows können viele Aufgaben automatisiert werden – von der Ticket-Kategorisierung über Eskalationen bis zu Genehmigungsprozessen. Das spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und sorgt für einheitliche Bearbeitung.

Vorteil Ticketing System

Wissensdatenbanken: Schnellere Problemlösung durch Wissenszugang

Wissensdatenbanken sind ein zentrales Element jeder Service-Management-Software. Sie stellen gesammeltes Know-how bereit, damit Nutzer und Support-Teams schnell Antworten auf häufige Fragen finden. Das steigert die Erstlösungsrate erheblich.

Vorteile Ticketing System

Dashboards & Reporting: Echtzeit-Transparenz über Performance und KPIs

Moderne Tools bieten umfangreiche Dashboards und Reporting-Funktionen. Sie liefern:

- aktuelle Einblicke in Ticket-Volumen, Bearbeitungszeiten und Eskalationen
- Auswertungen zur Servicequalität
- KPIs für kontinuierliche Optimierung

So behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre Serviceprozesse.

Beispielhafte Nennung von ky2help® als leistungsstarke Service-Management-Lösung

Ein Beispiel für eine vielseitige Service-Management-Software ist ky2help®, das ITSM- und ESM-Prozesse auf einer Plattform bündelt. Es bietet:

  • intuitive Ticket- und Service-Request-Verwaltung
  • integrierte Wissensdatenbank
  • flexible Self-Service-Portale
  • starke Automatisierungsfunktionen

Damit können Unternehmen ihre Serviceprozesse ganzheitlich optimieren.

Einführung von Service Management

KYBERNA bietet Ihnen mit ky2help® die Lösung

Mit ky2help® bietet KYBERNA eine professionelle Software-Lösung für das Service Management. Die zertifizierte Software ist skalierbar und flexibel. Das sind die wesentlichen Vorteile von ky2help®:

  • Viele Service-Management-Prozesse «out of the Box» für eine schnelle Einführung
  • Alle Prozesse sind bedarfsorientiert und flexibel anpassbar
  • Einfache Digitalisierung und Automatisierung
  • Nachvollziehbare, durchgängige Workflows

 

KYBERNA besitzt langjährige Erfahrung in der Herstellung innovativer und hochwertiger Software-Lösungen für unterschiedliche Branchen. So auch umfassende und marktgerechte branchenneutrale Service-Management-Software. Team- und fachübergreifende, standortunabhängige Projektarbeit ist heute in vielen Unternehmen bereits zum Standard geworden. Die schnelle und präzise Auffindbarkeit von Informationen aus einem grossen Datenvolumen wird vorausgesetzt.

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Herausforderungen im Service Management

So wichtig und wirkungsvoll Service Management ist – in der Praxis stehen Unternehmen oft vor erheblichen Herausforderungen. Diese Stolpersteine können den Erfolg eines Service-Management-Projekts gefährden, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und adressiert werden.


Silos & fehlende Integration: Probleme bei der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit

Ein klassisches Problem ist das Abteilungsdenken. Jede Abteilung arbeitet für sich, mit eigenen Prozessen und Tools. Das führt zu:

  • Medienbrüchen bei der Bearbeitung von Anfragen
  • fehlender Transparenz über den gesamten Serviceprozess
  • Verzögerungen und Doppelarbeit

Ein einheitliches Service-Management-System hilft dabei, Silogrenzen zu überwinden und alle Beteiligten auf einer Plattform zu vernetzen.


Komplexität moderner IT- und Geschäftslandschaften

Die IT- und Geschäftsprozesse vieler Unternehmen sind heute hochkomplex. Unterschiedliche Anwendungen, vielfältige Standorte und externe Dienstleister machen es schwer, alle Serviceprozesse effizient zu steuern. Hier sind flexible, integrierbare Systeme gefragt, die sich an bestehende Strukturen anpassen lassen.


Benutzerakzeptanz: Schulung und Change Management als Erfolgsfaktoren

Technisch perfekte Lösungen scheitern oft an der Akzeptanz der Nutzer. Gründe sind:

  • fehlende Schulung
  • komplizierte Bedienung
  • mangelnde Kommunikation bei Veränderungen

Ein durchdachtes Change Management und nutzerfreundliche Oberflächen sind daher essenziell, um Service Management erfolgreich zu implementieren.


Datensicherheit & Compliance: Relevanz bei sensiblen Daten und Prozessen

Serviceprozesse beinhalten häufig sensible Daten – von Kundendaten bis zu internen IT-Details. Daher ist es zwingend erforderlich, dass Service-Management-Lösungen:

  • hohe Sicherheitsstandards erfüllen
  • Compliance-Vorgaben (z. B. DSGVO) lückenlos einhalten
  • regelmässige Audits ermöglichen

Sicherheit muss von Anfang an mitgedacht werden, um Risiken zu minimieren.

Best Practices für erfolgreiches Service Management

Erfolgreiches Service Management entsteht nicht zufällig. Es basiert auf klaren Regeln, kontinuierlicher Verbesserung und der Einbindung aller Beteiligten. Diese Best Practices helfen Ihnen dabei, Ihre Serviceprozesse nachhaltig zu optimieren.


Klare Prozessdefinitionen & Verantwortlichkeiten

Der wichtigste Erfolgsfaktor: klare, dokumentierte Prozesse. Jeder Schritt – von der Anfrage bis zur Lösung – muss beschrieben sein. Ebenso wichtig: eindeutige Verantwortlichkeiten für jede Prozessphase. So vermeiden Sie Missverständnisse und steigern die Effizienz.


Einbindung der Stakeholder von Anfang an

Service Management betrifft viele Abteilungen und Nutzer. Binden Sie daher alle Stakeholder frühzeitig ein:

  • IT-Teams
  • Fachabteilungen
  • Endnutzer

Das erhöht die Akzeptanz und stellt sicher, dass die Lösung praxisnah umgesetzt wird.


Nutzung von Self-Service & Automatisierung

Ein grosses Potenzial liegt in der Automatisierung von Routineaufgaben und der Einführung von Self-Service-Portalen. Das entlastet Ihre Teams, beschleunigt Prozesse und steigert die Nutzerzufriedenheit. Beispiel: Automatische Passwort-Resets über ein Self-Service-Portal statt manueller Bearbeitung.


Kontinuierliche Optimierung durch Feedback & Analysen

Service Management ist kein einmaliges Projekt. Nutzen Sie regelmässig:

  • Feedback von Nutzern und Teams
  • Datenanalysen und KPIs

um Ihre Prozesse weiter zu verbessern. Kleine Optimierungen summieren sich langfristig zu spürbaren Effizienzgewinnen.


Schulungen & Awareness-Programme zur Nutzerbindung

Auch die beste Lösung entfaltet nur dann ihre volle Wirkung, wenn die Nutzer sie beherrschen. Investieren Sie daher in regelmässige Schulungen und Awareness-Programme, um die Kompetenz und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden zu fördern.

Zukunftstrends im Service Management

Service Management entwickelt sich ständig weiter. Neue Technologien, steigende Erwartungen der Nutzer und veränderte Arbeitsmodelle treiben Innovation und Wandel voran. Wer diese Trends frühzeitig erkennt, kann Wettbewerbsvorteile sichern.


KI & Automatisierung: Chatbots, intelligente Ticketzuweisung, Vorhersagen

Künstliche Intelligenz revolutioniert das Service Management. Beispiele:

  • Chatbots übernehmen erste Anfragen und bieten schnelle Hilfe.
  • Intelligente Ticketzuweisungen sorgen für eine automatisierte Priorisierung und Verteilung von Anfragen.
  • Predictive Analytics ermöglicht es, Störungen vorherzusagen und proaktiv zu handeln.

Diese Technologien steigern Effizienz und Nutzerzufriedenheit gleichermassen.


Conversational Service Management: Einfache Kommunikation über Chat & Messaging

Nutzer wünschen sich einfachen Zugang zu Services – am liebsten über Kanäle, die sie aus dem Alltag kennen. Conversational Interfaces wie MS Teams, WhatsApp oder integrierte Chat-Tools werden daher immer wichtiger, um Serviceprozesse direkt und unkompliziert zu steuern.


Cloudbasierte Service-Management-Plattformen: Flexibilität & Skalierbarkeit

Die Zukunft liegt in der Cloud: Cloudbasierte Plattformen ermöglichen schnelle Bereitstellung, flexible Skalierung und einfache Wartung. Unternehmen profitieren von hoher Verfügbarkeit und der Möglichkeit, ihre Services ortsunabhängig zu betreiben und weiterzuentwickeln.


Integration mit IoT & Edge Computing: Neue Möglichkeiten für proaktiven Support

Die Vernetzung von Geräten eröffnet völlig neue Chancen. Service-Management-Lösungen integrieren zunehmend Daten aus dem Internet of Things (IoT), um z. B. Ausfälle von Geräten frühzeitig zu erkennen. Edge Computing sorgt dafür, dass Daten schnell und lokal verarbeitet werden – für noch proaktivere Serviceprozesse.


Datengetriebenes Service Management: Nutzung von Analytics zur kontinuierlichen Verbesserung

Daten werden immer mehr zur treibenden Kraft hinter Service Management. Durch die Analyse von Service-Daten lassen sich Muster erkennen, Prozesse optimieren und strategische Entscheidungen fundierter treffen. Das Ergebnis: ein lernendes System, das sich stetig verbessert.

Fazit: Service Management als strategischer Erfolgsfaktor

Effiziente Serviceprozesse sind heute unverzichtbar – nicht nur in der IT, sondern in allen Unternehmensbereichen. Professionelles Service Management sorgt dafür, dass Anfragen schnell, transparent und zuverlässig bearbeitet werden. Das Ergebnis: höhere Nutzerzufriedenheit, optimierte Abläufe und messbarer Mehrwert für das gesamte Unternehmen.

Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:

  • Service Management basiert auf klar definierten Prozessen und Verantwortlichkeiten.
  • Mit der richtigen Software lassen sich Services effizienter, transparenter und kundenorientierter gestalten.
  • Die Zukunft liegt in der Automatisierung, KI-Integration und cloudbasierten Plattformen, die noch mehr Flexibilität und Skalierbarkeit bieten.

Service Management geht weit über die reine IT hinaus – es ist ein strategisches Werkzeug zur Steigerung der Effizienz und Servicequalität in allen Bereichen. Wer heute investiert, legt den Grundstein für nachhaltigen Erfolg.

Empfehlung: Modernisieren Sie Ihre Serviceprozesse, nutzen Sie intelligente Technologien und schaffen Sie ein starkes Fundament für die Zukunft Ihres Unternehmens.

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